EU-Datenschutz

Die Europäische Union hat den Datenschutz reformiert. In Zukunft wird nur noch eine Verordnung als Datenschutzgesetz für alle 28 Mitgliedsstaaten gelten. Die „Datenschutzverordnung“ tritt 2018 in Kraft. (Text der Verordnung (PDF)) Bis dahin werden die EU-Staaten die Öffnungsklauseln der Verordnung ausgestalten. Digitalcourage setzt sich dabei für starken Datenschutz ein.

In Zukunft gilt, dass alle Firmen, die sich an Europäer.innen wenden, sich dem europäischen Datenschutzgesetz unterwerfen müssen.

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Über uns

Digitalcourage e.V. engagiert sich seit 1987 für Grundrechte, Datenschutz und eine lebenswerte Welt im digitalen Zeitalter. Wir sind technikaffin, doch wir wehren uns dagegen, dass unsere Demokratie „verdatet und verkauft“ wird. Wir klären auf und mischen uns in Politik ein. Seit 2000 verleihen wir jährlich die BigBrotherAwards. Digitalcourage ist gemeinnützig, finanziert sich durch private Spenden und lebt durch die Arbeit vieler Freiwilliger.

Blogartikel zu Datenschutz in Europa

Am 26. Oktober 2017 hat das EU-Parlament für eine starke ePrivacy-Verordnung abgestimmt. Ab 2018 könnte die elektronische Kommunikation in der ganzen EU wesentlich sicherer und privater werden. Aber die Werbe- und Tracking-Industrie hält mit aller Macht dagegen. 1:0 für das Recht auf Privatsphäre, aber das Match ist noch lang…

Vernetzen, informieren und gemeinsame Kampagnen planen: Vom 6. bis 9. Oktober 2017 haben sich Datenschützer.innen aus ganz Europa in Brüssel getroffen, auf dem Barcamp Freedom not Fear.

Das EU-Parlament entscheidet am 19. Oktober 2017 über die ePrivacy-Verordnung. Die Verordnung wird über Jahrzehnte regulieren, wie vertraulich unsere digitale Kommunikation ist! Drei Forderungen müssen erfüllt sein. Hilf mit und sprich mit deine.r EU-Abgeordneten!

„Wenn ich meinen Freund.innen ein Geheimnis anvertraue, überlege ich mir das gut. Aber wird meine Kommunikation via Chats, Messenger oder E-Mail tatsächlich vertraulich behandelt oder Daten unbemerkt abgegriffen?“, fragte sich unsere Praktikantin Lisa. Die ePrivacy-Verordnung soll genau das ab Mai 2018 regeln und Lisa hat sich einen Überblick verschafft.

Digitale Dienste, die von öffentlichen Verwaltungen angeboten und genutzt werden, sind die kritische Infrastruktur des 21. Jahrhunderts. Diesen Systemen müssen wir vertrauen können. Wir rufen deshalb dazu auf, einen Offenen Brief der Free Software Foundation mitzuzeichnen, damit diese Dienste unter einer Freien Software-Lizenz entwickelt und verfügbar gemacht werden.

Die Justiz- und Innenminister von Estland, Bulgarien und Österreich wollen ihre EU-Ratspräsidentschaften nutzen, um die europarechtswidrige Vorratsdatenspeicherung wiederzubeleben. Das wurde auf einem informellen Treffen beschlossen.

[Aktualisiert am 6.7.2017] Das EU-Parlament hat am Donnerstag, 6. Juli 2017 ohne Debatte einen Sonderausschuss für Anti-Terror-Maßnahmen eingerichtet. Unsere Argumente gegen das „Special Committee on Terrorism“…

Die Initiative Open-Web-Index will einen offenen Suchindex aufbauen. Dafür könnte das Geld der Google-Strafzahlung genutzt werden.

Unsere Stellungnahmen zur Datenschutzreform

Stellungnahme für das Innenministerium zum Thema Zweckänderung

Stellungnahme von Digitalcourage e.V. zum Expertengespräch zur Regelung der zweckändernden Weiterverarbeitung personenbezogener Daten in der EU-Datenschutzverordnung (Art. 6 Abs. 4 DS-GVO-E)

Stellungnahme für das Innenministerium zum Thema Profiling

Stellungnahme von Digitalcourage e.V. zur schriftlichen Anhörung zum Entwurf einer Regelung zum Profiling (Art. 20 und Art. 20a)