Datenschutz und Bürgerrechte
Unsere Themen:
- Digitale Selbstverteidigung
- EU-Datenschutz
- Feminismus
- Gesundheitsdaten
- Google, Facebook & Co.
- RFID-Schnüffelchips
- Smart Everything
- Staat und Geheimdienste
- TTIP, TiSA, CETA und Co.
- Videoüberwachung
- Vorratsdatenspeicherung
- Sichere E-Mail mit p≡p
„Es ist bedenklich, dass kaum jemand weiß, welche Daten über ihn gespeichert sind. Es ist äußerst bedenklich, dass kaum jemand weiß, wer diese Daten gerade besitzt. Bedenklich ist es hingegen nicht, dass sich nur eine Minderheit dagegen wehrt. Das ist dramatisch.“ (Götz Hamann, Marcus Rohwetter, DIE ZEIT, 48/2004) Und deshalb – auch wenn wir immer wieder so genannt werden – wir sind kein reiner Datenschutzverein.
Wir sind ein Verein für „die Menschen vor dem Computer“. In den vergangenen Jahrzehnten hat sich die Computertechnologie aber leider so entwickelt, dass immer mehr Institutionen, Unternehmen und „Datenkraken“ Begehrlichkeiten entwickeln: Die Datenverarbeitung wird schneller, billiger und leistungsfähiger. Für Marketing-Junkies, Kontrolettis und Sicherheits-Trolle eröffnen sich so viele technische Möglichkeiten, uns alle auszuspionieren, dass deren Aktivitäten uns reichlich auf Trab halten. Dabei wollen wir die Menschen schützen, nicht die Daten.
Datenschutz ist Bürgerrechtsarbeit
Und nur am Rande ein Computer-Thema. Technisch müssen wir natürlich wissen, worüber wir reden, aber „Computerclub“ beschreibt unsere Arbeit nur sehr unzureichend. Wir engagieren uns auch über den Datenschutz hinaus. Wir haben erfolgreiche Kampagnen für Bürgerrechte, Arbeitnehmerrechte oder gar Friedensprojekte mitangestoßen und entwickelt.
Essays, Kommentare und weiterführende Informationen:
- „Tausche Bürgerrechte gegen Linsengericht“ – Ein Text von Rena Tangens
- „Sicherheit(sgefühl)“ – ein Kommentar von Digitalcourage-Mitglied Nadine Ebert
- Wie Datenschutzverletzungen und Überwachung das Verhalten eines Menschen beeinflussen können, hat das Bundesverfassungsgericht schon 1983 in seinem Volkszählungsurteil festgestellt.